Es gibt alle Arten von Jasminpflanzen, Kletterpflanzen, Winterblühern und Sträuchern. In diesem Blog können Sie alles über die verschiedenen Arten und die Pflege lesen.
Trachelospermum – toskanischer Jasmin
Wir beginnen mit dem toskanischen Jasmin, einer wunderschönen immergrünen Kletterpflanze. Von Mai bis September kann diese Pflanze mit kleinen sternförmigen Blüten blühen, die wunderbar duften.
Trotz der Tatsache, dass die Pflanze immergrün ist, ist sie mäßig winterhart, was bedeutet, dass es in kalten Perioden sinnvoll ist, die Pflanze (mit Vlies und die Erde mit organischem Abdeckmaterial) abzudecken. Die Trachelospermum steht gerne an einem geschützten sonnigen bis halbsonnigen geschützten Standort. Aufgrund ihres mediterranen Hintergrunds verträgt die Pflanze warmes Wetter und trockene Böden und benötigt daher wenig Pflege. Die Pflanze hat keine ausgeprägte Präferenz für die Bodenart, solange sie ausreichend Nahrung enthält, dies kann auch durch Zugabe von Pflanzerde in das Pflanzloch aufgebracht werden. Erst wenn der Boden wirklich mager und ausgetrocknet aussieht, geben Sie zusätzliches Wasser und eventuell etwas Bio-Dünger. Wenn der Jasmin im Topf steht, ist etwas mehr Pflege nötig, die Erde bleibt nahrhaft und regelmäßig gegossen.
Der toskanische Jasmin wächst nicht extrem schnell und erfordert daher keinen rigorosen Rückschnitt. Es hält eine Pflanze jedoch jung und vital, wenn man sie zweimal im Jahr (März und Oktober) schneidet.
Der toskanische Jasmin hat drei Sorten, weiß, rosa und gelb. Sie alle blühen von Mai bis September und duften herrlich nach Urlaub in der Toskana.
Rosa toskanischer Jasmin
Jasminum nudiflorum – Winterjasmin
Der Winterjasmin ist eine schöne Kletterpflanze, die bis zu 3 Meter hoch werden kann. Anders als jeder andere Jasmin blüht diese schöne Kletterpflanze im Winter. Von Dezember bis März färbt sich der Strauch leuchtend gelb und ähnelt der frühlingsblühenden Forsythie. Die Pflanze blüht ohne Blätter, diese werden erst nach der Blüte im Frühjahr gebildet. Dadurch können Sie diesen Winterjasmin fast das ganze Jahr über genießen.
Der Winterjasmin mag einen sonnigen oder halbsonnigen Standort und diese Art hat keine ausgeprägte Vorliebe für die Bodenart. Der Winterjasmin ist eine der wenigen Pflanzen, die von einer zusätzlichen Ernährung im Herbst profitiert, was ihr einen zusätzlichen Schub für eine üppige Blüte gibt.
Am besten schneidet man diesen Jasmin nach der Blüte zurück, schneidet die abgestorbenen und alten verwelkten Zweige ab, lässt die jüngeren Zweige möglichst unberührt, denn an diesen Zweigen blüht die Pflanze das nächste Mal. Auch nach dem Rückschnitt schadet es nicht, der Pflanze ein wenig Nahrung zu geben.
gelber Jasmin
Philadelphus – Farm-Jasmin
Der Bauernjasmin ist ‘der Sonderling’, diese Pflanze ist weniger eine Kletterpflanze, sondern eher ein Strauch, sie wird sogar regelmäßig als Heckenpflanze verwendet. Von Mai bis Juli sorgt diese Pflanze für eine wahre Blütenfülle. Auch dieser Jasmin riecht wunderbar, ein frischer Zitrusduft breitet sich zwischen den weißen Blüten aus. Das lockt nicht nur Menschen, sondern auch viele Tiere und Insekten in die Pflanze.
Auch der Bauernjasmin bevorzugt einen halbsonnigen bis sonnigen Standort und bevorzugt einen feuchten/feuchtigkeitshaltenden Boden. Eine ausgewachsene Pflanze kann direkt nach der Blüte im Juli zurückgeschnitten werden, so regen Sie eine üppige Blüte und neues Wachstum an. Schneiden Sie jährlich ⅓ der alten Zweige auf +/- 15 Zentimeter über dem Boden zurück. Es schadet nicht, den Strauch im Frühjahr ein wenig zu düngen, ist aber nicht nötig und kommt sicher auch ohne Futter aus.
Neben den drei oben genannten Arten gibt es noch weitere Arten, die arabischen Arten (Jasmine Sambac, Melati) diese Art hat einen starken Geruch und wird oft für aromatische Öle oder Tee verwendet, diese Art ist nicht winterhart und daher wenig widerstandsfähig unser marodes Klima. Der Kap-Jasmin (Gardenia jasminoides ‘Vetchii’) ist (hier in den Niederlanden) eher eine Zimmerpflanze als eine Gartenpflanze, diese Art wird oft für Tee verwendet, genau wie der Araber.